Gesunder Guglhupf ohne Industriezucker und Butter. Gesund kochen ist Liebe …
Ihr Zuckerschnuten,
heute geht es hier ganz gesund zu. Backen und gesund? Klar! Gesunder Guglhupf ohne Industriezucker und Butter. Seit ich die liebe Veronika kennengelernt habe, bin ich infiziert. Veronika kocht und backt auf ihrem Blog Carrots for Claire gesund – und vor allem lecker. Ich durfte das ein oder andere Mal schon ihre Köstlichkeiten probieren. Klar backe ich noch mit den bekannten Übeltätern, aber sie hat mich inspiriert auch mal Alternativen auszuprobieren. Kokosblütenzucker (kennt ihr meinen Pflaumenstreuselkuchen damit?), Kokosöl, Dinkel- oder Vollkornmehl – alles schon ausprobiert und was soll ich sagen, meine Kuchen schmecken mir genauso wie mit raffiniertem Zucker- oder Weißmehl. Von der Auswirkung auf dem Körper wollen wir gar nicht erst anfangen. Wen es genauer interessiert, wie gut/schlecht bestimmte Zutaten für uns sind, der klickt sich doch mal direkt auf Veronikas Blog rüber. Ihr gesunder Apfelkuchen aus meinem Adventskalender vorletztes Jahr war der Renner.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als Veronika erzählte, dass sie ihr erstes Buch Gesund kochen ist Liebe veröffentlicht. Auf über 144 Seiten verrät sie uns ihre liebsten Rezepte. Vom Frühstück über Hauptspeisen, größtenteils vegan, vielfach vegetarisch, über salzige Snacks bis hin zu Getränken & Smoothies sowie den süßen Abschluss. Im vorderen Teil werden all die guten Zutaten genauer beschrieben. Mit diesem Kochbuch kommen all jene auf ihre Kosten, die gesundheitsbewusst und lecker kochen möchten. Mit den unkomplizierten Rezepten ist gesundes Kochen kinderleicht. Eine Blick ins Buch könnt ihr hier erhaschen.
Ich habe mir natürlich für euch ein leckeres Kuchenrezept rausgesucht. Gesunder Guglhupf ohne Industriezucker und Butter. Das tolle am Backen ist ja, dass man hier und da einfach Zutaten tauschen kann, nicht immer, aber bei manchen Dingen funktioniert es ganz gut. Ich hatte bspw. keinen Ahornsirup und habe diesen einfach durch Agavendicksaft getauscht. Funktioniert. Dazu ein paar gehackte Mandeln und es ist der leckerste, gesunde Guglhupf herausgekommen den ich bisher gegessen habe.
Eine Sache, die beim Backen wichtig war, ist die Verwendung einer Silikonform. Da wenig Fett im Kuchen enthalten ist, bleibt dieser in einer Aluform, trotz fetten, gerne kleben.
Ich genieße jetzt ohne Reue noch ein weiteres Stück und wünsche euch einen zuckersüßen Sonntag
eure Jenni
Gesunder Guglhupf
aus “Gesund kochen ist Liebe”
Zutaten:
200 g Dinkelvollkorn- oder Buchweizenmehl
(ich habe je zur Hälfte Dinkelvollkorn und helles Dinkelmehl verwendet)
100 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1/4 TL Bourbon-Vanillepulver (oder Alternativ das Mark einer Vanilleschote)
4 Eier
8 EL Ahornsirup (ich habe 6 EL Agavendicksaft verwendet)
4 EL Rum
3 EL mildes Kokosöl (geschmolzen waren dies bei mir ca. 10 Esslöffel)
120 ml Dinkel- oder andere Pflanzenmilch (auch hier könnt ihr normale Milch verwenden)
Meersalz
4 EL Rosinen
100 g gehackte Mandeln (die habe ich noch hinzugegeben)
2-3 EL Birkenpuderzucker oder Reissüße zum Bestreuen
Zubereitung:
Mehl, Mandeln, Backpulver und Vanillepulver vermischen. Die Eier trennen und die Eigelbe mit Ahornsirup, Rum Kokosöl und Milch mit einem Handrührgerät verrühren. In einer neuen Schüssel das Eiweiß mit einer Prise Salz zu einem cremigen Schnee schlagen.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Mandel-Mehl-Mischung löffelweise unter die Eimischung heben. Eischnee, Rosinen und Mandeln vorsichtig unter den Teig ziehen. Den Teig in eine Guglhupf-Form oder Mini-Gugl-Form füllen. (Die Form sollte aus Silikon sein! Oder die Form gut fetten, so dass sich der Teig nach dem Backen herauslösen lässt. Bei mir ging es bei der Silikonform super. Bei meiner Metallform lies er sich trotz fetten schlecht aus der Form lösen.)
Den Kuchen im Ofen auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen. Bei Muffins verringert sich die Backzeit auf ca. 20-25 Minuten. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Gesund kochen ist Liebe ist im ZS Verlag GmbH erschienen, hat 144 Seiten und kann unter folgender ISBN-Nr. für 18,99 Euro bestellt werden: 978-3898834896.
13.03.2016 um 12:34 Uhr
Fräulein Cupcake
sieht super lecker aus! <3
Liebe Grüße,
Marlene
13.03.2016 um 18:01 Uhr
monsieurmuffin
Ganz lieben Dank und soooo lecker!
Zuckersüße Grüße
Jenni
13.03.2016 um 18:04 Uhr
Marileen
Hallo liebe Jenni,
nachdem ich heute Morgen deinen Artikel gelesen habe, hing ist erstmal eine halbes Stunde auf Veronikas Blog fest. Seit der letzten Woche versuche ich meinen Zuckerkonsum extrem herunterzuschrauben. Tatsächlich war es so, dass ich am Tag mehr genascht als dass ich Herzhaftes gegessen habe und so konnte das nicht weitergehen. Derzeit gestehe ich mir noch eine Süßigkeit pro Tag zu und merke jetzt schon, dass mir das sehr süß vorkommt.
Von daher werde ich deinen Kuchen oder auch Veronikas Kaiserschmarrn sehr bald ausprobieren.
Vielen Dank für den tollen Tipp!
Liebe Grüße, Marileen
14.03.2016 um 21:28 Uhr
monsieurmuffin
Liebe Marileen,
schön, dass ich dich mit Veronikas Blog genauso begeistern konnte, wie ich es bin. Eine absolute Inspirationsquelle, wenn man sich gesünder ernähren will!
Zuckersüße Grüße
Jenni
13.03.2016 um 18:15 Uhr
Denise
Ohhh ich will sofort in die Küche und diesen Gugelhupf machen! Veronikas Rezepte sind immer ein Volltreffer. Damit hast du jetzt ganz große Kuchenlust bei mir ausgelöst 🙂
Liebe Grüße,
Denise
14.03.2016 um 21:27 Uhr
monsieurmuffin
Wie lieb von dir, ja ich bin auch ganz Kuchenverliebt. 🙂
Zuckersüße Grüße
Jenni
4.10.2020 um 15:08 Uhr
Joaquin
Ahornsiurp besteht aus mindestens 65% Zucker.
Das ist so, als würdest man eine Wurst “Fleischfrei” nennen, weil kein Fleisch hineinkommt, sondern das ganze Tier. Bitte nicht zuckerfrei nennen, nur weil kein weißer Haushaltszucker verwendet wird. Diabetiker suchen nach zuckerfrei, und das heißt so wenig Zucker wie möglich, egal ob aus Früchten, Trockenfrüchten, Agavensirup, Ahornsirup usw usw. Ist alles nicht “zuckerfrei”, sondern der Zucker ist dort für Diabetiker genauso oder so schädlicher als weißer Haushaltszucker, leider.
7.10.2020 um 11:26 Uhr
monsieurmuffin
Ja, da hast du selbstverständlich recht. Vielen Dank für den Hinweis. Der Beitrag ist nun schon etwas älter und unser aller Wissen hat sich auf diesem Gebiet erweitert und man muß sehr auf die Formulierung aufpassen. Ich werde es anpassen in “ohne Industriezucker”.
Zuckersüße Grüße
Jenni
27.07.2024 um 23:16 Uhr
Daniela Henke
Das Rezept klingt genial aber kann man die Rosinen auch weglassen? Danke liebe Grüße Dani
10.09.2024 um 12:30 Uhr
monsieurmuffin
Liebe Dani,
ja, selbstverständlich kannst du die Rosinen auch weglassen.
Liebe Grüße
Jenni