Werbung. Heute erwartet euch nicht nur das Rezept für diese himmlische Zwetschgen-Vanille-Tarte sondern auch noch ein exklusiver Blick hinter die Kulissen einer Zwetschgenernte. Die Headline dieses Beitrages könnte auch „Vom Baum in die Flasche“ heißen. Denn heute erzähle ich euch wie der leckere Stromberger Pflaume Direktsaft der Obstkelterei van Nahmen entsteht. 

Ich hatte euch ja schon einmal davon erzählt, das hier im Nachbarort die Stromberger Pflaumen angebaut werden. Und nun hatte ich vor ein paar Wochen die Möglichkeit, zusammen mit meinem Kooperationspartner van Nahmen, die Ernte zu begleiten. Wow, war das ein spannender Vormittag. Schaut heute auch unbedingt mal in meine Instagram-Stories vorbei, denn ich habe noch ein paar tolle Videos für euch mitgedreht.  

Pflaume oder Zwetschge?

Die Stromberger Pflaume, die eigentlich eine Zwetschge ist, fand ihren Weg um 1790 nach Stromberg im Münsterland. Durch das einzigartige Aroma sowie die vielseitige Verwendung wurde die Stromberger Pflaume schnell bekannt und beliebt. So wurde auch die Privatkelterei van Nahmen aufmerksam und das war der Beginn einer jahrelangen Zusammenarbeit aus der der unvergleichliche Stromberger Pflaume Direktsaft entstand.

September heißt in Stromberg: Erntezeit!

Im September dreht sich auf Hof Surmann alles um die Stromberger Pflaume, dann ist jede Hand gefragt, denn es ist Erntezeit! In den nächsten Wochen werden über 180 Tonnen Zwetschen geerntet. Ca. 1/3 davon werden zu dem leckeren Stromberger Pflaume Pflaumensaft von van Nahmen verarbeitet. Eine lange Tradition verbindet Familie Surmann mit der Stromberger Pflaume, bereits Gründer Bernhard Surmann hatte eine Vorliebe für das süße violette Früchtchen. Dadurch konnte diese Tradition über Generationen wachsen, so dass der Bestand an Pflaumenbäumen von Jahr zu Jahr größer wurde.

Mit schwerem Gerät und fleißigen Helfern!

Bis zu diesem Tag war mir nicht bewusst wieviele fleißige Hände für die Ernte erforderlich sind. Klar, im Vergleich zu früher, wo die Obstbauern alle Früchte per Hand pflücken mussten unterstützen mittlerweile starke Geräte die Ernte. Wie der Baumrüttler, der so kräftig am Stamm rüttelt, das ein Großteil der Zwetschgen herunterfällt. Beim Anblick musste ich doch direkt an den Spruch: „Bäumchen rüttel dich, Bäumchen schüttel dich …“ denken. 🙂

Aber ein Teil der Früchte bleibt natürlich an den Bäumen hängen, diese werden nun manuell von den Bäumen geerntet. Vorab werden zwei große Planen unter den Baum gezogen auf denen die Früchte aufgefangen werden. Dieses wird maschinell aufgerollt wobei die aufgefangenen Zwetschgen in ein Förderband gelangen in dem per Hand grobe Äste und Blätter aussortiert werden. Dann geht es für die Zwetschgen in Förderkästen bis sie am Ende der Erntemaschine erneut sortiert und in Kisten verpackt werden. 

Die Guten ins Töpfchen …

Zum Schluss werden die Zwetschgen in große Kisten umgepackt und mit einem Trecker runter zum Hof gefahren. Dort geht es weiter in der Verarbeitung. In der Sortieranlage sortieren wieder viele fleißige Hände die Zwetschgen in mehreren Kontroll-Instazen aus, die am Ende passend abgewogen und in Großkisten verpackt werden.

… die Besten in die Flasche!

Anschließend werden die geernteten Zwetschgen direkt zu van Nahmen transportiert wo diese weiterverarbeitet werden. Dazu gelangen die Pflaumen in eine Mühle, in der sie angequetscht werden um an das Fruchtfleisch zu kommen und somit den Saft zu gewinnen. Dieser wird erhitzt und heiß abgepresst. Nun werden noch die Trübstoffe in einer Zetrifuge herausgefiltert und der Saft wird in Flaschen abgefüllt. Wer noch mehr über die leckeren Direktsäfte von van Nahmen erfahren will klickt doch direkt mal auf die Website der Obstkelterei. 

Es war so schön diesen Prozess einmal mitzuerleben, ich sage Danke an Lena von van Nahmen für diesen tollen Vormittag mit dir und natürlich herzlichen Dank an den Hof Surmann das wir die Ernte begleiten durften. 

Nun aber noch ein paar Worte zu der Zwetschgen-Vanille-Tarte, die natürlich mit dem feinen Stromberger Pflaume Direktsaft verfeinert ist. Ein knuspriger Mürbeteig gefüllt mit der feinsten sahnigen Vanillecreme. Das Pflaumensaft-Topping bildet den fruchtigen Kontrast dazu. Was soll ich sagen: einfach nur köstlich! Durch die Aromen von Vanille und Zimt des Stromberger Pflaume Pflaumensaftes passt dieser nicht nur wunderbar in den Kuchen sondern ist auch die perfekte Saftbegleitung zur Zwetschgen-Vanille-Tarte. 

Da genieße ich doch direkt noch ein zweites Stück der Zwetschgen-Vanille-Tarte und wünsche euch einen zuckersüßen Start in die neue Woche

eure Jenni

Zwetschgen-Vanille-Tarte

Ein knuspriger Mürbeteig gefüllt mit der feinsten sahnigen Vanillecreme. Das Pflaumensaft-Topping bildet den fruchtigen Kontrast dazu. 

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Kochzeit 1 Stunde Std. 30 Minuten Min.

Kühlzeit 3 Stunden Std.

Portionen 12 Stück

Zutaten

  

1x2x3x

Für den Mürbeteig:

• 140 g Mehl
• 80 g Speisestärke
• 50 g gemahlene Mandeln
• 1 Ei
• 1 Eigelb
• 1/2 TL Backpulver
• 80 g Zucker
• 1 Prise Salz
• 120 g zimmerwarme Butter

Für die Vanillecreme:

• 600 ml Sahne
• 60 g Zucker
• Mark einer halben Vanilleschote
• 5 Blatt Gelatine

Für die Fruchtschicht:

• 300 ml Stromberger Pflaume Direktsaft
• 24 g Speisestärke

Zum Garnieren:

• 5-6 Zwetschgen
• 2 EL gehackte Mandeln
• 1 Handvoll Baisers
• essbare Blüten

Makes: 26cm26 x 26cm round

Zubereitung

 

• Alle Zutaten für den Mürbeteig mit den Knethaken eines Rührgerätes oder per Hand, zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Mit Klarsichtfolie abdecken und 30 min. in den Kühlschrank stellen.
• Den Mürbeteig auf einer bemehlten Fläche, etwas größer als die Tarteform, ausrollen und in eine gefettete Tarte-Form (26 cm) legen, den Rand andrücken und erneut 30 min. in den Kühlschrank stellen.
• Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen, den Mürbeteig mit Backpapier belegen und Hülsenfrüchte zum Blindbacken oben auflegen. Auf der mittleren Schiene ca. 25 min. backen. Nach 15 min. die Hülsenfrüchte und das Backpapier vorsichtig entfernen. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
• Sahne mit dem Vanilleschotenmark auf 500 ml einkochen. Zucker hinzugeben. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und unter die Sahne rühren bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Auskühlen lassen bis die Masse etwas fest wird und vorsichtig auf den Boden gießen. 1-2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
• Anschließend die Speisestärke mit etwas Pflaumensaft vermischen. Den restlichen Saft aufkochen, Speisestärke unter den Saft rühren, 1 Minute köcheln lassen. Die Fruchtmasse unter Rühren etwas auskühlen lassen und zügig auf die Vanillecreme streichen. Im Kühlschrank fest werden lassen. 
• Vor dem Servieren mit Zwetschgen, Mandeln, essbaren Blüten o.ä. garnieren.