Macarons – kleine Diven auf dem Backblech! Mein Grundrezept für Macarons mit Kaffeeganache.
Ihr Zuckerschnuten,
habt ihr euch schon mal an Macarons getraut? Damit meine ich nicht, sie ratzefatz in sekundenbruchteilen aufzufuttern. Sondern welche selbst zu Backen. Ganz ehrlich habe ich lange, lange Zeit gezögert bis ich es endlich gewagt habe welche zu Backen. Sind sie doch immer so wunderhübsch anzusehen. Aber ihr Ruf eilt ihnen voraus. Zicken sie doch gerne mal ein wenig rum beim Backen. Und es war klar, das bei mir der erste Versuch vor Jahren gut klappte und dann in einer neuen Wohnung mit neuem Ofen (ohne Umluft) wurd es nix. Ob es nun an der fehlenden Umluft lag, der Macaronsbackmatte, der Lufttemperatur, ungekühltem oder zu frischem Eiweiß, ich weiß es nicht. Ich habe nicht aufgegeben und es ein drittes Mal versucht und schwupps, ging es dann doch. Aller guten Dinge sind drei oder wie sagt man so schön. Vielleicht wollte mir der mittlerweile dritte Ofen im Bunde, mal zeigen was er so drauf hat. 🙂
Und heute verrate ich euch mal das Rezept mit dem es bei mir geklappt hat. Eine Gelinggarantie gebe ich euch allerdings nicht. 😉
Habt einen wunderbaren Start in die neue Woche. Ich schnapp mir jetzt nochmal 2, 3 Macarons, einen Kaffee und setz mich in unseren Garten. Denn der ist, im Gegensatz zu im Haus schon wunderschön. Drinnen stapeln sich noch die Kisten, die darauf warten ausgepackt zu werden. 🙂
eure Jenni
Macarons mit Kaffeeganache
Zutaten für ca. 35 Stück:
90 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)
150 g Puderzucker
72 g gekühltes Eiweiß
1 Prise Salz
20 g Zucker
Lebensmittelfarbe (Pulver oder Paste)
Zubereitung:
Ein Backblech mit Backpapier belegen und mit Abstand ca. 3 cm große Kreise aufmalen. Einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle bereit legen.
Die Mandeln mit dem Puderzucker vermischen und in einem Mixer oder einer Kaffeemühle ganz fein zu einer puderähnlichen Textur mahlen. 2x durch ein Sieb passieren, Reste erneut mahlen und passieren.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz mit dem Schneebesen eines Rührgerätes steif schlagen. Den Zucker langsam einrieseln lassen und auf niedriger Stufe weiterrühren. Wenn die Masse glänzend weiß ist, die Lebensmittelfarbe hinzufügen (vorsichtig dosieren) und verrühren.
Anschließend in 2 Steps die Mandel-Puderzucker-Mischung mit einem Kochlöffel unterheben. Der Teig sollte vom Löffel fließen (nicht zu flüssig und nicht zu fest).
Den Teig in den vorbereiteten Spritzbeutel füllen und gleich große Kreise auf das Backblech setzen. Mit der Handfläche von unten gegen das Backblech klopfen, somit glättet sich die Oberfläche der Macarons. 20 Minuten ruhen lassen.
Den Ofen auf 140 Grad (Umluft) vorheizen. Die Macarons auf der mittleren Schiene ca. 12-15 Minuten backen. Die Backzeit variiert je nach Ofen, sie dürfen sich nicht braun färben. Aus dem Ofen nehmen, mit dem Backpapier vorsichtig auf die Arbeitsfläche ziehen und gut abkühlen lassen.
Die Macarons behutsam vom Backpapier lösen und nach Belieben füllen. Dazu die Füllung mit einem Spritzbeutel (z.B. mit französischer Tülle) auf eine Unterseite spritzen und eine weitere Macaronschale obendrauf setzen.
Macarons sind für den baldigen Verzehr gedacht. Macarons mit Cremefüllung nicht länger als 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Mit Schokoladen-Ganache halten sich diese in einer Metalldose 3-4 Tage.
Hinweis: Ganz wichtig bei Macarons, ist das genaue Abmessen der Zutaten!!!
Kaffee-Ganache
Zutaten:
100 g Sahne
100 g grob gehackte Zartbitter Schokolade
1 TL Espressopulver
Zubereitung:
Die Sahne in einem kleinen Topf geben und kurz erhitzen. Die gehackte Schokolade hinzugeben und auf kleiner Flamme, unter ständigem Rühren schmelzen, bis eine homogene Masse entsteht. Die Tonkabohne herausnehmen und das Espressopulver unterrühren. Die Ganache abdecken und ca. 30 Minuten abkühlen lassen. Erneut mit einem Schneebesen aufschlagen.
Buchtipp:
Wer jetzt vom Macaronfieber angesteckt wurde, dem empfehle ich als Inspiration das wunderhübsche Macarons-Buch von der bekannten Konditorei Ladurée, erschienen im Callwey-Verlag. Im Buch findet ihr über 100 Original-Rezepte. Ob lieber klassisch, fruchtig, sommerlich oder schokoladig, da ist für jeden Geschmack etwas bei. Wie wäre es mit grüner Apfel oder Feige-Dattel? Oder Orangenblüte? Ich habe mich sofort in die Karamell-Muscovado verliebt.
Das Buch Macarons ist im Callwey-Verlag erschienen, ist ganze 305 Seiten stark und für 29,95 Euro unter folgender ISBN-Nr. 978-3-7667-2171-6 erhältlich.
9.05.2016 um 16:13 Uhr
Lydia von vertortelt.de
Hey Jenni,
ich gehöre zu denen, die sich noch nicht getraut haben 😐
Aber das Rezept merke ich mir und damit werde ich es mal ausprobieren!
Liebe Grüße
Lydia
14.05.2016 um 12:01 Uhr
monsieurmuffin
Das kann ich gut verstehen und ich wünsche dir viel Erfolg, dass es klappt sobald du dich an die kleinen Diven traust.
Zuckersüße Grüße
Jenni
16.05.2016 um 18:58 Uhr
Mayalynn
Deine sehen toll aus!
Ich habe vor kurzem meine ersten Macarons gebacken. Für den ersten Versuch waren sie schon ganz gut. Auf jeden Fall habe ich ein neues Lieblingsgebäck 🙂
18.05.2016 um 09:27 Uhr
monsieurmuffin
Hab lieben Dank Mayalynn. Der Geschmack ist wirklich fein.
Zuckersüße Grüße
Jenni
5.05.2017 um 12:11 Uhr
Love ist in the air... Herz Macarons zum Valentinstag
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5.05.2017 um 12:39 Uhr
Apfeltarte mit Bratäpfeln... ein ganz wunderbares Rezept, dass überrascht
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