No-Bake Blaubeer-Cheesecake
Die perfekte Erfrischung mit feiner Buttermilchcreme – nicht nur an heißen Tagen!
Werbung | Heute verrate ich euch dieses wunderbar erfrischende No-Bake Blaubeer-Cheesecake Rezept. Das ist so fix zu bereitet und so unglaublich lecker. Perfekt für heiße Sommertage. Und natürlich an allen anderen Tagen des Jahres. 🙂
Das ich ein Cheesecake-Fan bin brauche ich wohl nicht mehr zu erwähnen. In allen Varianten habe ich ihn mittlerweile gebacken. Aber noch nie mit Blaubeeren. Und da jetzt die heimische Blaubeer-Saison startet, musste ich natürlich diese zwei Komponenten miteinander vereinen. Herausgekommen ist ein supercremiger, frisch-fruchtiger Cheesecake, der nicht gebacken werden muss. Ruckizucki vorbereitet ist er auch, er muss lediglich ein wenig im Kühlschrank verharren und dann kann der Genuss schon beginnen.
Mit diesem Blaubeer-Cheesecake gehen wir schon in den dritten Monat der tollen Kooperation mit Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe unter dem Motto “Kuchen des Monats”. Wie schon im vergangenen Beitrag, wo sich alles rund um die Erdbeeren drehte, erzähle ich euch heute ein wenig über die Blaubeeren.
Blaubeer? Heidelbeer? Na, was ist es nun?
Bei Blaubeeren bzw. Heidelbeeren handelt es sich tatsächlich um zwei Bezeichnungen für ein und dieselbe Frucht. Je nach Region werden sie entweder Blau- oder Heidelbeeren genannt.
Blaubeeren – die Superbeere!
Blaubeeren sind reich an Vitamin C, Kalium, Zink, Folsäure und Eisen. Und sie strotzen nur so voll sekundären Pflanzenstoffen, die dafür verantwortlich sind die Zellen zu erneuern, Entzündungen zu bekämpfen und das Immunsystem zu stärken. Laut einer Harvard-Studie können 3 kleine Handvoll Beeren pro Woche das Herzinfarkt-Risiko um das 34-fache reduzieren!
Wann haben Blaubeeren Saison?
Blaubeeren bekommt man zwar mittlerweile das ganze Jahr über, die heimische Saison dauert aber von Juni bis September.
Achtung beim Sammeln im Wald!
Da die Blaubeere ziemlich leicht mit der Rauschbeere verwechselt werden kann, sollte man davon absehen sie selbst im Wald zu sammeln. Zudem sind die Büsche der Wald-Heidelbeere so niedrig das man hier aufgrund des Fuchsbandwurmes aufpassen sollte.
Warum färbt sich meine Zunge blau?
Das liegt am Farbstoff Anthocyane der sich in den Beeren versteckt. Die kleinen dunkelvioletten Früchte der Wald-Heidelbeere besitzen ein purpurviolettes Fruchtfleisch. Im Unterschied zu der Wald-Heidelbeere befindet sich der Farbstoff in Kultur-Heidelbeeren, die man im Supermarkt bekommt nur in der Schale.
Der ultimative Farb-Tipp!
Deshalb kochen wir in diesem Rezept die Blaubeeren auch einmal auf, damit unser Kuchen diese wunderschöne Farbe erhält. Sonst nimmt die Masse eher einen feinen gräulichen Ton an. Alternativ könnt ihr natürlich auch Waldheidelbeeren oder Tiefkühl-Beeren verwenden. Dann braucht ihr diese nicht vorher aufkochen.
Einen kleinen Tipp habe ich noch für euch, wenn ihr euren Kuchen mit frischen Blumen verschönern wollt. Am liebsten verwende ich essbare Blüten. Hier gibt auch der Garten gerade im Frühling sehr viel her, wie Flieder oder Obstblüten. Aber falls es mal etwas üppiger werden soll, achtet bitte darauf keine Blüten von giftigen Pflanzen, wie bspw. Eisenhut, Oleander, Maiglöckchen oder Goldregen zu verwenden. Um auf Nummer sicher zu gehen und um die Haltbarkeit zu erhöhen, dippe ich das Stielende der Blüte in etwas flüssigen Wachs.
So, ich schnapp mir jetzt noch ein kleines Stück von diesem feinen Blaubeer-Cheesecake und genieße ein paar Sonnenstrahlen.
Habt einen zuckersüßen Sonntag
Eure Jenni
Blaubeer-Cheesecake
Zutaten
Für den Boden:
- 45 g Butterkekse
- 25 g Zwieback
- 35 g geschmolzene Butter
Für die Buttermilchcreme:
- 500 g Blaubeeren
- Saft einer halben Zitrone
- 400 ml Schlagsahne
- 500 ml Buttermilch
- 100 g Puderzucker
- 8 Blatt Gelatine
Für das Topping:
- 60 g Crème Fraîche
- 90 g Blaubeer-Püree
- 1 Blatt Gelatine
Zum Garnieren:
- 100 g Blaubeeren
- 1 TL gehackte Pistazien
Zubereitung
- Blaubeeren waschen, pürieren und mit 30 g Puderzucker aufkochen. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Anschließend durch ein Passiersieb streichen und abkühlen lassen. 90 g vom Blaubeerpürree für das Topping zur Seite stellen.
- Den Boden einer 20 cm-Springform mit Backpapier auslegen und den Rand fetten, dann lässt sich der Kuchen später besser lösen. Tipp: Den Rand mit Acetatfolie auskleiden, dann bleibt nichts am Rand kleben und man erhält einen schönen sauberen Rand.
- Für den Boden Butterkekse und Zwieback in einen Gefrierbeutel geben, verschließen und mit einem Nudelholz darüberrollen, bis kleine Brösel entstanden sind. Mit der geschmolzenen Butter vermischen und in die Springform geben. Die Brösel fest andrücken.
- Den Saft der Zitrone auspressen. Die Sahne steif schlagen. Die Buttermilch mit dem restlichen Puderzucker, Zitrone und ausgekühltem Blaubeerpürree verrühren. Die Gelatine in kaltem Wasser ca. 5 Minuten einweichen lassen, ausdrücken und in einem Topf auf kleiner Flamme auflösen. Die Buttermilchmischung löffelweise hinzugeben. Unterrühren, bis sich die Gelatine mit der Buttermilchmischung verbunden hat. Zum Schluß die geschlagene Sahne unterheben. Die Blaubeercreme auf den Keksboden streichen. 1-2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
- Crème Fraîche mit dem restlichem Blaubeerpüree vermengen. Die Gelatine in kaltem Wasser ca. 5 Minuten einweichen lassen, ausdrücken und in einem Topf auf kleiner Flamme auflösen. Die Blaubeercreme löffelweise hinzugeben. Unterrühren und vorsichtig auf den Käsekuchen streichen. Mindestens 3-4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Vor dem Servieren vorsichtig aus der Form lösen, ggf. mit Hilfe eines Messers vom Rand lösen. Mit frischen Blaubeeren und Pistazien garnieren.
5.08.2021 um 14:17 Uhr
Tina
Liebe Jenni, der sieht ja mega schön und lecker aus. Mit welchen Blumen hast du den dekoriert? Ist das eine Rose? Lieben Gruß Tina
19.08.2021 um 10:44 Uhr
monsieurmuffin
Hallo Tina,
das waren Levkojen.
Liebe Grüße
Jenni
7.12.2023 um 11:57 Uhr
Birgit
Ich finde diesen Kuchen so mega lecker, zum Glück gibt mittlerweile Blaubeeren das ganze Jahr und mit der Farbe bekommt man auch schon vor dem Verzehr ein „Wow“