Ab an Oma´s Kuchentafel – mit diesem Klassiker: Frankfurter Kranz

Frankfurter_Kranz

Ihr Zuckerschnuten,

heute nehme ich euch mit an Oma´s Kaffeetafel, denn unser heutiges Rezept ist wohl eher aus Omas Zeiten bekannt und beliebt – der Frankfurter Kranz. Eine absolute Buttercreme-Bombe. Hihi … Früher hätttet ihr mich dafür nicht begeistern können, das war so ein typischer Oma-Kuchen, und bis heute ist es nicht mein Lieblingskuchen. Aber ich muß sagen, der selbstgemachte schmeckte mir gar nicht so schlecht. Um ehrlich zu sein, fand ich ihn fantastisch. Und das ist wirklich selten bei mir, meist hab ich bei meinen Kreationen im Nachgang immer noch etwas zu mäkeln. Da hätte noch etwas von diesem und jenem gut zu gepasst oder von dem etwas weniger. In meine Rezepte, die ich euch präsentiere, lasse ich meine Ideen dann immer mit einfließen, und während die anderen ihren Kuchen genießen und mir sagen, dass es wunderbar schmeckt, überlege ich was ich noch hätte besser machen können. So, und wie kam es nun das ich so eine feine Torte gebacken habe, die nicht in auf meiner Hitliste steht? Es war ein kleines Geburtstagsgeschenk für einen lieben Menschen, der sooo gerne Frankfurter Kranz isst. Von daher war mein persönlicher Anspruch natürlich enorm, dieser Kuchen musste einfach schmecken. Daher griff ich z.B. auch nicht zum fertigen Krokant sondern machte diesen selbst. Und weil ich natürlich wieder nicht abwarten konnte bis der Kuchen komplett ausgekühlt war, strich ich die Creme zwischen die Schichten und als das Törtchen fertig zusammengebaut war, wabberte der Kuchen dramatisch und quetschte die ganze Creme heraus! Also, alles wieder auseinandergebaut, abgekratzt und die restliche Creme aus der Schale, nochmal eine halbe Stunde durchkühlen. Im zweiten Versuch blieb der Kuchen stehen und nach einem weiteren Zwischenstop im Kühlschrank, ich hätte es nicht gedacht, sah er nach dem Anschneiden fantastisch aus und fiel nicht auseinander. Yeah!!! Da es wie gesagt, ein Geschenk war, das als Ganzes netter ausschaut, als einmal angeschnitten, konnte ich ihn fürs Foto nicht aufschneiden. Ich hoffe ihr verzeiht! Aber das Rezept verrate ich euch gerne dazu.

Habt einen zuckersüßen Start in die neue Woche

Jenni

Guglhupf

Frankfurter Kranz

Zutaten:
Für den Teig:
150 g Butter
80 g + 3 EL Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
200 g Dinkelmehl
50 g gemahlene Haselnüsse
50 g Speisestärke
1/2 Paket Backpulver
5 EL Milch
100 g Erdbeerkonfitüre
1 Prise Salz

Für die Buttercreme:
1 Paket Vanille-Puddingpulver
500 ml Milch
250 g weiche Butter

Für den Krokant:
50 g gehackte Haselnüsse
30 g Zucker

Krokant

Zubereitung:
Für die Buttercreme als erstes das Puddingpulver mit 3 EL Zucker und etwas Milch glatt rühren. Die restliche Milch aufkochen, vom Herd nehmen, das Puddingpulver unterrühren und wieder aufkochen, 1 min. unter Rühren köcheln lassen. Den Pudding in eine Schüssel geben und mit Folie abgedeckt auskühlen lassen.

150 g Butter, Salz, Vanillezucker und 80 g Zucker schaumig rühren. Die Eier nacheinander unterrühren. Das Mehl mit den gemahlenen Nüssen, dem Backpulver und der Speisestärke mischen und abwechselnd mit 5 EL Milch unterrühren. Eine kleine Guglhupfform einfetten und mit Paniermehl bestäuben. Den Teig in die Form geben und im vorgeheizten Ofen bei 175°C ca. 40 min. backen.  Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, kurz auskühlen lassen und auf ein Kuchenrost stürzen. Vollständig abkühlen lassen.

250 g weiche Butter mit dem Schneebesen ca. 10-15 min. cremig weiß aufschlagen. Den abgekühlten Pudding nach und nach unterrühren. Die Masse für ca. 30 min. zum durchkühlen in den Kühlschrank stellen. Die Konfitüre durch ein feines Sieb streichen.

Für den Krokant die gehackten Nüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. In eine Schüssel schütten und den Zucker in der Pfanne karamellisieren lassen. Die Nüsse wieder dazugeben und vermengen. Auf ein Backpapier geben, abkühlen lassen und vorsichtig zerkleinern.

Den ausgekühlten Kuchen zweimal waagerecht durchschneiden. Auf den ersten Boden die Hälfte der Konfitüre streichen. 1/4 der Creme auf der Konfitüre verteilen, den zweiten Boden vorsichtig aufsetzen und erneut Konfitüre und Creme darauf verteilen. Zum Schluß den letzten Boden aufsetzen und den Kuchen rundherum mit der restlichen Creme bestreichen.

Den Kuchen mit den Krokant bestreuen und für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Erdbeergelee

11 comments

  1. Rebecca

    Wunderschöne Fotos ♥ Ich habe noch nie einen Frankfurter Kranz gegessen, muss aber sagen dass er herrlich aussieht 😉 Kann mir vorstellen dass er sehr gut ankam 😀
    GLG, rebecca
    icing-sugar.net

  2. fantas-tisch

    Supertolle Bilder sind das, liebe Jenni!
    Eine Medaille in den Disziplinen Fleiß
    (handmade Krokant) und Ausdauer
    (Creme-cooling) hättest du verdient 🙂
    Die/ der glückliche Beschenkte!

    Herzliche Grüße zu dir!
    Anke

  3. Mara

    Gott, sieht der Kuchen lecker aus. Wahnsinn! Der Klassiker ist bei uns auch bald noch dran. Am liebsten hätte ich allerdings sofort ein Stück 😉 Yummy! <3

    Liebste Grüße
    Mara

  4. Pingback: 10 Fragen an... Monsieurmuffin | Springlane
  5. Saskia

    liebe jenni,
    der kuchen lacht mich zum wiederholten mal an. ich will ich ihn essen!!! ich will ihn backen…aber ich komme momentan einfach nicht dazu. aber er ist gemerkt und wird noch gebacken. er sieht einfach soooo köstlich aus.

    liebste grüße
    saskia ♥

    • monsieurmuffin

      Liebe Stephanie,

      wie im Rezept steht, habe ich eine kleine Guglhupfform benutzt, du kannst aber auch eine andere Form verwenden, nur der Guglhupf gibt dem Frankfurter Kranz seine typische Form.

      Liebe Grüße

      Jenni

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